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6. Die Fusion zwischen dem TSV Ahrenviöl-Ohrstedt und dem TSV Germania Immenstedt-Schwesing

Zum Abschluß und zur Abrundung meiner Beschreibung der Entwicklung des Sportzentrum Ohrstedt möchte ich noch einmal auf das Datum 16.05.1972 zurückkommen, an dem die Fusionsversammlung zwischen dem TSV Germania Immenstedt-Schwesing und dem TSV Ahrenviöl-Ohrstedt stattfand. Die Gründe dazu hatte ich schon in dem Kapitel "Sportstätten" beschrieben, als es um die Voraussetzungen für den Bau der großen Sporthalle ging. Der auch erst 1970 neu gewählte Schulverbandsvorsteher Heinrich Carstensen hatte diese Entwicklung vorangetrieben und die noch in ihrem Amt unerfahrene 1. Vorsitzende Elke Laubengeiger von der Notwendigkeit der Fusionierung überzeugt. Die Kommune Immenstedt sah sich auch zu der Zeit nicht in der Lage, die für sie schon genehmigte Mehrzweckhalle auf lange Zeit zu unterhalten. So erschien es allen vernünftiger, die Halle an die Ohrstedter Schule anzubinden, wo sie

a) dringend gebraucht wurde und wo
b) alle Dienstleistungen (Heizung, Wasser, Reinigung, Hausmeister) schon vorhanden waren.

Den Immenstedter Sportlern ist es wahrlich nicht leichtgefallen, ihre Selbständigkeit aufzugeben. Sie haben sich zu diesem Schritt durchgerungen, um zum gemeinsamen Wohl aller Sportler aus unserem Einzugsbereich und zur Verbesserung der Sportanlagen beizutragen. Der Beschluß zur Fusionierung ist um so anerkennenswerter, als man in Immenstedt und Schwesing genau wußte, daß sich nun alle Aktivitäten in Ohrstedt konzentrieren würden. Die Trauer um den eigenen, aufgegebenen Sportverein war groß.

Am 16. Mai führten die beiden damaligen 1. Vorsitzenden: Johannes Carstensen für den TSV Germania Immenstedt-Schwesing und Elke Laubengeiger für den TSV Ahrenviöl-Ohrstedt die beiden Vereine zusammen zum Sportzentrum Ohrstedt e.V. Auf dieser Fusionsverhandlung wurde Elke Laubengeiger zur 1. Vorsitzenden gewählt und Johannes Carstensen zum 2. Vorsitzenden. Herr Carstensen schied noch im gleichen Jahr aus seinem Amt aus; sein Nachfolger wurde der damalige Bürgermeister von Immenstedt, Christian Petersen.

In der Folgezeit halfen viele tüchtige Weggefährten der 1. Vorsitzenden, in ihre Aufgabe hineinzuwachsen. Stellvertretend für viele möchte ich zwei Sportfreunde erwähnen: Der damalige Schulleiter Herr Hermann Heesch ließ sich schon bei der Fusionsversammlung als Beisitzer in den Vorstand wählen, war dann 1977/78 auch 2. Vorsitzender. Mit seinem
Sachverstand und seinem Organisationsvermögen war er dem SZO eine große Hilfe und in seinem Amt als Schulleiter natürlich der Verbindungsmann zur Schule und damit zu den Kindern. Herr Cornelius Rasch, nebenberuflich stundenweise beschäftigt als Schulsekretär, verhalf dem Sportverein zu dem Glück, in ihm einen ausgezeichneten Geschäftsführer zu finden. Seit 1970 begleitete Herr Rasch die Arbeit des Vorstandes nicht nur mit seinem bürotechnischen Sachverstand und einem außerordentlichen Pflichtgefühl, sondern auch mit großer Hingabe zu dem Verein. Bis 1986 hat er seine Arbeit getan, selbst schon in einem Lebensalter von 80 Jahren. Seine wohlgeordneten Arbeitsunterlagen hat 1986 Frau Silke Lohr von ihm übernommen. Sie hat sich dankenswerter Weise bereit erklärt, das Amt der Geschäftsführerin zu übernehmen.

Zur gleichen Zeit übernahm ihr Mann, Udo Lohr, der bis dahin 2. Vorsitzender war, das Amt des 1. Vorsitzenden, weil Elke Laubengeiger nach 16 "Dienstjahren" ihr Amt - leicht ermüdet - abgab.

Als Ehrenvorsitzende nimmt sie nun gelegentlich an den Vorstandssitzungen teil, versucht, ihrem Nachfolger in Anerkennung seiner Arbeitsleistung ein wenig Last abzunehmen, wenn es denn nötig wird, ist dankbar für die Zuwendung all der Sportfreunde, die ihr bei ihrer Amtsführung geholfen haben, und denkt gern an all ihre Weggefährten. Es ist einfach so, jeder, der aktiv Sport treibt, oder sich an der Vereinsarbeit beteiligt, fühlt sich eingebunden in den Verein, und er erfährt eine Bereicherung für sein eigenes Leben.

Fortsetzung folgt

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